Aktiver Hochwasserschutz in Grötzingen

Am 05.11.2024 hatte das Tiefbauamt der Stadt Karlsruhe, Abteilung Gewässer zu einer öffentlichen Gewässerschau entlang des Gießbachs eingeladen.

Geführt durch Frau Ute Heck, Sachgebietsleiterin Gewässer begleiteten die Gewässerschau mehrere Vertreter verschiedener Abteilungen, die mit der Gewässerschau betraut sind, der Feldhüter Herr Roser, einige interessierte Grötzinger Bürger sowie Ortschaftsrat Titus Tamm (OV GRÜNE Grötzingen).

Bei der Gewässerschau werden Gewässer 2.Ordnung inspiziert, um sicherzustellen, dass bei starkem Regen das Wasser ungehindert abfließen kann. Hierzu wird im Fall des Gießbachs kontrolliert, dass keinerlei Bauten, Komposthaufen, Müll oder umgekippte Bäume den Hochwasserschutz beeinträchtigen. Je nach Lage müssen 5 – 10 Meter zum Ufer freigehalten werden. Zur Kontrolle können von Amtswegen die Grundstücke betreten werden.

Erfreulicherweise wurde festgestellt, dass Müllablagerungen weniger geworden sind.

Trotzdem fanden sich bei einigen Hütten Ansammlungen von Gegenständen, die eigentlich in den Sperrmüll gehören. Dies wird alles schriftlich festgehalten und die Besitzer werden angeschrieben. Da die Beseitigung kaum kontrolliert werden kann, wäre es wünschenswert, dass alle Anrainer, auch im eigenen Interesse darauf achten, dass keine Hindernisse den Wasserfluss beeinträchtigen. Dies ist aktiver Hochwasserschutz, den jeder betreiben kann.

Ein weiteres Problem ist die zunehmende Anzahl an Nutrias, die die Dämme durchlöchern und dadurch deren Stabilität beeinträchtigen. Hier wird versucht, die Anzahl der Tiere mit Lebend-Fallen zu begrenzen, was jedoch einen immensen Aufwand bedeutet. Deshalb wird nochmal der dringende Appell ausgesprochen, Nutrias und andere Wildtiere, seien es Gänse, Enten oder Tauben nicht zu füttern.

Terra-Preta-Brennaktion

Am Samstag, dem 26. Oktober 2024, fand wieder eine Terra-Preta-Brennaktion bei Birgit im Garten statt. In einer Erdgrube wurden Äste unvollständig verbrannt, um Holzkohle zu gewinnen, die, mit Goldwasser (vulgo Urin) getränkt der Erde beigemengt, deren Eigenschaften verbessert. Das wird von den Ureinwohnern am Amazonas so gemacht.

 

TSCHÜSS

40 Jahre Grüne Liste Grötzingen

1984 – keine Dystopie wie bei George Orwell, sondern genau das Gegenteil – die Gründung der GRÜNEN LISTE GRÖTZINGEN (GLG) als unabhängige Wählervereinigung, um sich für reale ökologische Belange in der Ortspolitik einzusetzen. Das Engagement hat sich gelohnt. Trat die GLG anfangs noch im Ortschaftsrat mit einer Einzelkämpferin an, so stellte sie in den letzten 15 Jahren, bis zur Kommunalwahl 2024, kontinuierlich vier Ortschaftsrät*innen.

Die GLG war mit folgenden Prinzipien angetreten (Satzungsauszug):

„Sie (die GLG) setzt sich innerhalb und außerhalb des Grötzinger Ortschaftsrates für die Verbesserung der ökologischen und gesellschaftlichen Lebensbedingungen der Menschen ein, insbesondere für

  • Umweltschutz,
  • Nachhaltigkeit,
  • Gewaltfreiheit und
  • Basisdemokratie.“

Dies waren Grundsätze und Prinzipien, die die GLG 40 Jahre lang geleitet haben und die deren Mitglieder in allen ortspolitischen Fragen verfolgt haben.

Am 14. Oktober nun hat sich die GLG per Mitgliederbeschluss aufgelöst.

Hallo GRÜNE Grötzingen

In Vereinbarung mit dem im März 2023 gegründeten Ortsverband der BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Karlsruhe (Ortsverband GRÜNE Grötzingen) trat bei der Kommunalwahl in diesem Jahr eine Liste der GRÜNEN Grötzingen an. Sie konnte erneut vier Sitze im Ortschaftsrat erringen, sodass die Ziele und Bestrebungen der GLG seit 1984 nahtlos weitergeführt werden. Grötzingen hat weiterhin eine starke grüne Stimme.

Danke schön

Danke an alle, die gegründet, sich engagiert, gearbeitet, gekämpft und unterstützt haben und besonders an die, die 40 Jahre lang dabei waren. Und danke an alle Wähler*innen, die den GRÜNEN in Grötzingen bei dem vollzogenen Wechsel weiterhin das Mandat für die grünen Belange von Grötzingen erteilt haben.

Anfrage an das Ordnungsamt: Tempo 30 in der Augustenburgstraße

In der Augustenburgstraße beginnt Tempo 30 aus Lärmschutzgründen im Westen kurz nach dem Kreisel und endet im Osten an der Winkler-Dentz-Straße. Laut geltenden Vorschriften, reicht nämlich auf den fehlenden Strecken die gemessene bzw. berechnete Lärmbelastung nicht aus, um Tempo 30 anordnen zu können. Die betroffenen Anwohner sehen dies anders.

Die frisch beschlossene Novelle der Straßenverkehrsordnung sieht nun vor, dass Tempo 30 Bereiche mit mehr Freiheiten angeordnet werden können.

Wir bitten:

Die zuständigen Behörden prüfen anhand der aktuellen Verordnung, ob Tempo 30 für die Augustenburgstraße vom Ortseingangsschild im Westen bis zum Schild im Osten eingeführt werden kann und setzt dies dann um.

Antwort des Ordnungsamts (auszugsweise):

…. ich habe das Anliegen hinsichtlich einer möglichen Geschwindigkeitsreduzierung in der gesamten Augustenburgstraße durch die Straßenverkehrsstelle prüfen lassen.

Im aktuellen Lärmaktionsplan wurde festgestellt, dass zwischen der Kirchstraße und der Winkler-Dentz-Straße die zulässigen Lärmwerte überschritten werden. Das eröffnet die Möglichkeit, die Geschwindigkeit aus Lärmschutzgründen auf 30 km/h zu senken.

Im Abschnitt ab der Winkler-Dentz-Straße Richtung Berghausen bis zum Ortsende werden diese Lärmwerte, weder im aktuellen noch in dem sich derzeit in der Fortschreibung befindlichen Lärmaktionsplan, nicht überschritten. Es gibt daher keine rechtliche Grundlage, die Geschwindigkeit aus Lärmschutzgründen zu reduzieren.

Auch andere Gründe, die eine Temporeduzierung auf 30 km/h nach der Straßenverkehrsordnung rechtfertigen könnten, wie beispielsweise das Vorhandensein sozialer Einrichtungen oder häufige Unfälle oder gefährliche Situationen durch überhöhte Geschwindigkeiten, liegen nicht vor.

Eine Möglichkeit könnte sich eventuell durch die Aufnahme der neuen Regelung in der Straßenverkehrsordnung für „hochfrequentierte Schulwege“ ergeben. Allerdings gibt es bisher keine klare Definition, wann ein Schulweg als „hochfrequentiert“ gilt. Erste Hinweise deuten darauf hin, dass mindestens 100 Schülerinnen und Schüler diesen Weg in der Spitzenstunde nutzen müssen.

Ich hoffe, dass in der zukünftigen Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung genauere Regelungen dazu getroffen werden. Dabei müsste dann auch geklärt werden, ob die Geschwindigkeitsreduzierung beispielsweise nur zeitlich befristet für die jeweiligen Spitzenstunden gilt.

Nach aktuellem Stand haben wir daher keine Möglichkeit, die vorhandene Geschwindigkeitsreduzierung auszuweiten. Sobald mir nähere Informationen zu den „hochfrequentierten Schulwegen“ vorliegen und diese dann gegebenenfalls einen Handlungsspielraum für uns eröffnen……

Tempo 30 Augustenburgstraße (GA, 27.9.2024)

In Grötzingen ist Tempo 30 schon fast flächendeckend auf den Straßen eingeführt. Dies dient zum einen dem Schutz der Bürgerinnen und Bürger, egal wie sie mobil unterwegs sind, egal welches Alter sie haben. Zum anderen wird hierdurch auch nachweislich die Lärmbelastung durch den motorisierten Verkehr für die Anwohner und Anwohnerinnen reduziert und die Lebensqualität in Grötzingen erhöht.

In der Augustenburgstraße beginnt Tempo 30 aus Lärmschutzgründen im Westen kurz nach dem Kreisel und endet im Osten an der Winkler-Dentz-Straße.

Laut den momentan geltenden Vorschriften reicht auf den fehlenden Abschnitten zu den jeweiligen Ortseingängen bzw. -ausgängen die gemessene bzw. berechnete Lärmbelastung nicht aus, um auch dort Tempo 30 anordnen zu können. Die betroffenen Anwohner sehen dies jedoch anders.

Die frisch beschlossene Novelle der Straßenverkehrsordnung sieht nun vor, dass Tempo 30-Bereiche mit mehr Freiheiten angeordnet werden können. Daher wandten sich die GRÜNEN Grötzingen mit einer Anregung direkt an das Ordnungsamt, um vor dem Hintergrund dieser Novelle überprüfen zu lassen, ob Tempo 30 für die Augustenburgstraße vom Ortsschild im Westen bis zum Schild im Osten eingeführt werden kann und dies dann nach Möglichkeit umsetzen zu lassen.

Leider zeigte sich, dass sich auch die Novelle der StVO in manchen Bereichen nicht über die Ergebnisse der Lärmmessungen hinwegsetzen kann. Möglicherweise besteht dennoch die Chance, aufgrund des Schulwegstatus der Straße den Bereich mit Tempo 30 auszuweiten. Nach Aussage des Ordnungsamtes ist die Definition des Schulwegstatus (noch) nicht eindeutig festgelegt. Sowohl das Ordnungsamt als auch die GRÜNEN Grötzingen werden dieses Thema weiterhin verfolgen und nachhaken. Die Anfrage sowie die Antwort des Ordnungsamtes finden Sie auf dieser Webseite.

gez. GRÜNE-Fraktion im Ortschaftsrat Grötzingen

Neue GRÜNE Fraktion im Grötzinger Orschaftsrat

Am 11. September 2024 trat der alte Grötzinger Ortschaftsrat mit der GLG-Fraktion ein letztes Mal zusammen, um die ausscheidenden Mitglieder, darunter unseren Dominic Neureuther, zu verabschieden. Er ist auf dem Bild ganz links zu sehen, neben ihm Frau Weingärtner, Frau Bergerhoff, Frau Eßrich (Ortsvorsteherin), Frau Kränzel, Herr Sand und Frau Jäger.

Anschließend konstituierte sich der neue Ortschaftsrat mit der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN mit Titus Tamm, Gabi Vorberg, Lisa Knauer, die neu dabei ist, und Birgit Hauswirth-Metzger als neue Fraktionsvorsitzende.

 

Grüne Grötzingen organisieren sich neu

Nach der Wahl ist vor der Organisation. Bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 haben die Grünen in Grötzingen als neuer Ortsverband der BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN erneut ein Mandat mit vier Sitzen im Ortschaftsrat bekommen. Die konstituierende Sitzung des gesamten neuen Ortschaftsrats wird am 11. September stattfinden.

Aber zunächst sollte das Ergebnis im Ortsverband ein wenig gefeiert werden. Dazu traf man sich am 26. Juni abends bei IPho/VfB, um bei leckerem Essen den gelungenen Wahlkampf in gemütlicher Runde Revue passieren zu lassen.

Konstituierende Sitzung Fraktion und Vorstand

Schon eine gute Woche später wurde dann wieder gearbeitet. Der Vorstand der GRÜNEN und die kommende Fraktion kamen zusammen, um Organisatorisches für die kommenden 5 Jahre zu besprechen – Aufgabenverteilung, Kontaktwege zur GRÜNEN-Fraktion im Gemeinderat und zum Kreisverband, sowie Versammlungen des Ortsverbands. Das neue Fraktionsteam ist ein guter Mix aus erfahrenen und neuen Mitgliedern. Neben Vorstand und Fraktion ist die Mitgliederversammlung das starke demokratische Gremium im Ortsverband. Um alle erforderlichen Kräfte gut zu bündeln, wird es auch künftig regelmäßig monatliche Besprechungen geben.

Mit der neuen Organisation blickt der Ortsverband positiv auf seine künftige Zusammenarbeit. Sie erreichen die GRÜNEN in Grötzingen jederzeit über www.gruene-groetzingen.de. Und wenn Sie auf dem Laufenden sein wollen, was die GRÜNEN auf Stadtebene insgesamt tun, dann finden Sie viele Informationen aus erster Hand auf www.gruenekarlsruhe.de

DANKE für den tollen Wahlkampf

Liebe GRÜNE in Grötzingen, alle Kandidierenden und Unterstützenden,

die Wahlen haben stattgefunden. Die Ergebnisse aus Europa, für den künftigen Gemeinderat und unseren Ortschaftsrat sind zum Teil schon bekannt und werden vermutlich bis heute Abend komplett vorliegen. Für die GRÜNEN sind die Ergebnisse eine Bestätigung, eine Hoffnung und eine Botschaft zugleich.

Wir wollen Euch allen danken, im Wahlkampf für unsere grünen Überzeugungen mitgeworben und sich dafür hier in Grötzingen mit unserem Ortsverband eingesetzt zu haben, mit Eurem

Dafür sein

Ausdauer aufbringen

Nachhaltigkeit im Blick haben

Klar und vernünftig argumentieren und diskutieren sowie

Engagement zeigen.

Jede Idee, jede Aktivität und jedes Detail waren wichtig, wertvoll und haben zum großen Ganzen beigetragen. Wir haben alle zusammen gemacht was zählt. Und wie heißt es nun so schön –  vor der Wahl ist nach der Wahl. Wir sind weiter auf dem Weg…

Mit besten Grüßen und bis bald mit weiteren Infos und Details,

der Vorstand des Ortsverbands der GRÜNEN in Grötzingen

Letzter Tag Wahlkampf am 08.06.2024

Schönes Wetter – gute Stimmung – tolle Unterstützung aus der Stadt – was will man mehr.

Christina Bischoff war bei uns. Sie war Stadträtin, trat allerdings jetzt  berufsbedingt nicht mehr erneut zur Wahl an.

Ebenfalls vor Ort war Aljoscha Löffler, Kandidat auf  Platz 2 der Liste der GRÜNEN für den Karlsruher Gemeinderat.

Am letzten Samstag vor der Kommunalwahl trafen sich auf dem Rathausplatz Vertreter aller zur Wahl antretenden Parteien und Wählervereinigungen und machten einen letzten Tag Wahlkampf – jeder auf seine Art … alle respektvoll und demokratisch.

Beim gemeinsamen Abschlussfoto füllte sich der Rathausplatz.