Gschwätzt hamma

Grüne Dialoginsel auf dem Rathausplatz

Am Samstag, 14. Dezember 2024, waren die GRÜNEN Grötzingen mit einer Dialoginsel auf dem Rathausplatz. Zwischen 9 Uhr und 12 Uhr wurden Gespräche geführt – mal länger, mal kürzer und auch mal mit wärmendem Kinderpunsch in den Händen, denn es war ein frostig kühler Vormittag. Grüne Ortschaftsrät:innen von Grötzingen, Mitglieder des Ortsverbandes und auch Sonja Klingert, Gemeinderätin aus Karlsruhe, waren für die Bürger:innen vor Ort.

Themen, die die Menschen beschäftigten, waren unter anderem der Lärmschutz an der B3, die Reinigung kommunaler Geh- und Radwege (speziell die Schneckennudel), die fehlende Möglichkeit mit dem ÖPNV zum Friedhof zu kommen und die Unterstützung der Vereine. Wir werden diese Themen mit in unsere Arbeit vor Ort nehmen.

Es wird weitere Möglichkeiten geben, die GRÜNEN Grötzingen mit Wünschen und Bedürfnissen anzusprechen. Ob Kritik oder Zuspruch. Dialog ist eine Grundlage der Demokratie.

Am 1. Und am 22. Februar werden weitere Dialoginsel-Veranstaltungen auf dem Rathausplatz stattfinden und jeweils von 9 Uhr bis 12 Uhr Gesprächspartner:innen vor Ort sein.

Die GRÜNEN Grötzingen freuen sich auf Sie.

Die Grünen Grötzingen

Die Grünen Grötzingen treten wieder zur Kommunalwahl am 9. Juni 2024 an. Es gelang für diese Wahl, die Kandidatenliste paritätisch aufzustellen, somit ist mindestens jeder zweite Platz mit einer weiblichen Person besetzt, in unserem Fall beträgt der Anteil sogar etwas mehr als 50%.

Neben altbewährten Namen, die momentane Fraktion im Ortschaftsrat stellt sich wieder zur Wahl, sind etliche neue Namen sowie einige jüngere Verteter:innen auf der Liste zu finden.

Die Arbeit der Grünen in Grötzingen der letzte Periode basiert auf Themen, die sich aus den globalen Problemen und Fragestellungen für Grötzingen ergeben und wie konkret hier bei uns im Ort damit umgegangen werden kann.

Klima/Umwelt

So wurden Anträge zur Errichtung von PV-Anlage auf städtischen Gebäuden eingereicht. Zum einen, um den Umstieg auf erneuerbare Energien voranzutreiben, zum anderen, um ein Vorbild für Privathaushalte zu sein. Besonders stolz kann Grötzingen darauf sein, dass das Bestücken der Begegnungsstätte Herbert-Schweizer-Haus mit Photovoltaik als Pilotprojekt der BürgerEnergiegenossenschaft BEn.Ka noch in diesem Jahr realisiert wird.

Wir haben uns dem Thema Ersatzpflanzung von Bäumen angenommen. Es soll nicht nur 1:1 nachgepflanzt werden, wenn auf Grund von Baumaßnahmen Bäume gefällt werden müssen, sondern nach Möglichkeit in einem größeren Verhältnis und das gerne in anderen Stadtgebieten. Hauptsache, es werden soviel Bäume wie möglich gepflanzt.

Die vorhandene finanzielle, städtische Förderungsmöglichkeit bei der privaten „Renaturierung“ von Steingärten in insektenfreundlichere Grünanlagen, wurde im Ort bekannt gemacht und betroffene Besitzer direkt durch die Stadt informiert.

Soziales

Die Betreuungssituation an der Augustenburg-Gemeinschaftsschule beschäftigte uns ebenfalls. Die drohende Betreuungslücke ab 2025 galt es vehement zu thematisieren und in die Stadt zu tragen.

Schwierig ist ebenfalls die Betreuung von noch nicht schulpflichtigen Kindern. Dafür wurde von uns der Vorschlag eingebracht, das Martin-Luther-Haus als Kita umzunutzen, bis durch Bau- und Sanierungsmaßnahmen genügend Plätze im Ort zur Verfügung stehen.

Mobilität

Ganz neu werden die Grötzinger demnächst die Möglichkeit haben, Leihfahrräder der KVV in Grötzingen am Bahnhof zu nutzen. Ein Antrag, der im letzten Jahr gestellt und positiv beschieden wurde. Mehrmals haben wir außerdem nachgefragt, auch die Nutzung der Stadtflitzer (Mieten und Abholen bestimmter Stadtmobilautos an nicht festgelegten Orten) in Grötzingen zu ermöglichen.

Gerne beteiligen wir uns an Aktionen, die durch die Stadt initiiert werden, wie zum Beispiel die Dreck-weg-Wochen. Diese nutzen wir, um uns in der Gruppe und mit Bürgern zu treffen und in Grötzingen Müll zu sammeln. Die letzten beiden Jahre haben wir auch außerhalb des von der Stadt festgelegten Aktionszeitraums mehrere Sammelaktionen am Baggersee durchgeführt. Vor allem die für unsere stark besuchte Naturbadestelle und die darin lebenden Tiere (und uns Menschen) hochgiftigen Zigarettenkippen wurden eingesammelt.

Im diesjährigen Aktionszeitraum zu den Dreck-weg-Wochen wollen wir uns ein zweites Mal am Samstag, den 28.4. um 15 Uhr treffen. Gerne sind Mitstreiter eingeladen. Wir treffen uns im Hof der Schultheiß-Kiefer-Str. 15a oder an der Fischtreppe.

Instant-Dreck-weg-Aktion der Grünen Grötzingen

So schnell kann es gehen. Die Grünen in Grötzingen haben sich am Sonntag kurzfristig zu einer Dreck-weg-Aktion im Ortskern von Grötzingen getroffen.

Seit vielen Jahren schon beteiligen sie sich regelmäßig an den städtischen Dreck-weg-Wochen von Karlsruhe. So fanden die Aktionen im Sommer schon häufiger am Liegestrand des Baggersees statt. Dieses Mal lag der Fokus der Müllsammelaktion auf dem Ortskern von Grötzingen.

Mit fantastisch hoher Beteiligung schwärmte man am Sonntag, den 14.04. bei bestem Wetter zwischen 11 und 12 Uhr, ausgestattet mit Greifzange und offiziellem Müllsack, spontan in verschiedene Richtungen aus. Weniger fantastisch war, dass innerhalb von 1 Stunde ein paar Säcke Müll zusammen kamen. Wohl so wollend könnte man sagen, es lag einfach an der großen Anzahl der Sammler…

Einhellig wurde berichtet, dass Kippen nach wie vor den Großteil des Mülls darstellen, weggeworfen teilweise direkt neben aufgestellten Mülleimern, um die Sitzbänke herum und anscheinend praktischerweise unmittelbar an Parkplätzen. Weggeworfene Kippen ist ein Thema, dass die Grünen seit langer Zeit beschäftigt und dazu führte, dass die Ortsverwaltung zu Aktionen anlässlich des Nichtrauchertags, nächstes Mal am 31.05.2024, aufruft.

 

Am Samstag, den 27. April um 15.00 Uhr wollen die Grünen nochmals losziehen, gerne auch wieder mit spontaner Beteiligung der Bevölkerung.

4. Klimadiskussion in Grötzingen

Am Donnerstag, den 15. Februar, fand im Niddasaal des Herbert-Schweizer-Hauses, Begegnungsstätte Grötzingen, die vierte Grötzinger Klimadiskussion statt mit dem Thema „Fortschritte und Baustellen der Klimapolitik – global, regional, kommunal“. Die Ortsvereine der SPD und der Grünen hatten dazu eingeladen.

Die ca. 60 Zuhörer konnten vier interessante, sehr unterschiedliche Impulsvorträge der Referenten hören. „4. Klimadiskussion in Grötzingen“ weiterlesen

Ich war dabei! Die deutsche Wende im Rückspiegel

Am 24.1.2024 luden die Grünen Grötzingen zusammen mit dem Ortsverein der SPD Grötzingen zu einem Erfahrungs- und Meinungsaustausch mit Sabine Kaspereit wie sie die Deutsche Wende selbst und vor Ort erlebt haben und diese heute sehen.

In lockerer Runde mit ca. 25 Interessierten erzählte Frau Kaspereit zunächst von ihrer Kindheit und Erwachsenwerden in der DDR und ihrem beruflichen Werdegang zur Kinder-Zahnärztin. Es kam die Zeit der Montagsdemonstrationen in Leipzig und den Treffen dort in der Nikolai-Kirche. Rückblickend beschrieb sie den vorsichtigen Glauben, es könne sich doch etwas ändern bis zu ihrem Sitz für die SPD, nach der Wende im Bundestag in Bonn. Die sehr konkrete Schilderung vieler kleiner persönlicher Ereignisse belebte und öffnete die Erzählung von Frau Kaspereit. So konnten auch einige Zuhörer:innen ihre Eindrücke zum Verlauf der Deutschen Wende aus ihrem eigenen Erleben ergänzen und bereichern.

Fragen wie, was lief gut bei der Wiedervereinigung, welche Chancen wurden in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vertan und wie wirkt sich das auf die heutigen Lebensverhältnisse in Ost und West aus, all das wurde gemeinschaftlich und interessiert besprochen.

Danica Duranec-Schoo, im Vorstand der Grünen Grötzingen, führte durch das Treffen und rundete am Ende das ganze ab mit den Worten: „Der im Titel der Veranstaltung erwähnte Blick in den Rückspiegel dient auch dazu, sicher voranzukommen. Vielleicht wäre es daher an der Zeit, einige Schrauben der Deutschen Wende neu nachzuziehen, für eine bessere gemeinsame Zukunftsperspektive in Ost und West.“ Oder mit den Worten von Frau Kaspereit: „Nicht darauf warten bis uns jemand die Zukunft baut, sondern selbst mitbauen.“

Gespräch mit Sabine Kaspereit über die erlebte Deutsche Wende

Ich war dabei! Die Deutsche Wende im Rückspiegel

Sabine Kaspereit erzählt, wie sie als Ostdeutsche die Wende erlebte und sich danach politisch engagierte.

Mittwoch, 24. Januar, um 19 Uhr im Augustaraum der Herbert-Schweizer-Begegnungsstätte.

Die Deutsche Wende ist nun fast 35 Jahre her. Sabine Kaspereit wurde 1945 in Merseburg geboren und erlebte persönlich 1989 den Fall der Mauer. Vor allem die Zeit davor und die Zeit danach, teils zuschauend, meist jedoch aktiv agierend, wird sie uns an diesem Abend in einem persönlichen Rückblick schildern und mit uns teilen.

Weil sie nicht tatenlos warten wollte, bis ihr jemand die deutsche Einheit baut, weil sie mitbauen wollte, gründete sie einen SPD-Ortsverband. Und damit begann eine politische Karriere, mit der sie so nicht gerechnet hatte und die sie bis in den Bundestag führte.

Interessant und aufschlussreich wird Frau Kaspereit kleine, zunächst anscheinend unbedeutende  Begebenheiten schildern, wie Büroklammern geschickt aus einem Ortsverein aus dem Westen, Veränderungen im eigenen Berufsalltag (Kinderzahnärztin gab es im Westen nicht), das Aufeinandertreffen der Ost-West-Mentalität (Beispiel Eigenleistung beim Bau einer Trinkwasserleitung) und noch einige andere, die sie noch lange Zeit danach beschäftigen sollten.

Viele sagen, die Deutsche Wende sei noch nicht vorbei. Wir laden Sie ein, sich an diesem Abend zusammen mit uns und Frau Kaspereit auf eine spannende Spurensuche zu begeben.

 

 

 

Aufruf zur Kandidatur bei der Kommunalwahl 2024

Liebe Grüne-Mitglieder, Grünen-Unterstützer und Sympathisanten,

Am 9. Juni nächsten Jahres findet in Baden-Württemberg die nächste Kommunalwahl statt, zu der die Grünen in Grötzingen wieder eine Liste mit Kandidaten für den Ortschaftsrat stellen wollen.

Eine Kandidatenliste stellt 18 Personen (Bürger:innen aus Grötzingen) vor, die sich mit dem Wahlprogramm der Grünen identifizieren und sich bereit erklären, auf der Wahlliste mit ihrem Namen zu stehen und auch in unserem Wahlprogramm mit Bild und Namen zu erscheinen.

Es ist wichtig die Liste komplett mit 18 Kandidaten zu füllen, da bei einer Abgabe der Liste ohne Akkumulieren oder Panaschieren nur so viele Stimmen an die jeweilige Partei gehen wie Personen auf der Liste stehen. Würde z. B. eine Liste eingereicht werden, auf der „nur“ 12 Personen stehen, dann würde diese Partei als gesamte Liste auch nur 12 Stimmen erhalten.

Deswegen unser Aufruf:

Unterstützt uns bitte, damit wir als Grüne in Grötzingen auch in Zukunft mit maximal möglicher Kraft die Belange in Grötzingen für die Bürger und mit den Bürgern voranbringen können, für die wir uns weiterhin im Ortschaftsrat von Grötzingen einsetzen wollen.

In der aktuellen Zeit wollen wir klar betonen, dass wir uns hier in Grötzingen um Kommunalpolitik, und damit um konkrete Themen hier vor Ort kümmern. Doch auch hier im Ort möchten wir weiterhin ein Gegengewicht zu aufkommenden Strömungen sein und die demokratischen Werte stärken.

Bitte meldet Euch bis Ende November (spätestens 8.12.) per Mail bei Titus Tamm, titus.tamm@web.de mit Eurer Antwort auf die folgenden Fragen:

  • Ich möchte mich nicht auf der Liste Grüne Grötzingen aufstellen.
  • Ich möchte mich auf der Liste Grüne Grötzingen aufstellen.
  • Ich möchte im Bereich Platz 1 – 6 oder 7 – 18 auf die Liste Grüne Grötzingen (einen Bereich benennen).

Unsere nächste monatliche Versammlung wird am 12.12.2023 stattfinden, zu der wir gesondert einladen werden und bei der u. a. die Kandidatenliste besprochen wird. Vielen Dank für Eure Rückmeldung vorab und für Eure Unterstützung,

Die Grünen Grötzingen

Ländle leben lassen – Flächenfraß stoppen

Mit diesem Thema präsentierte sich der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen  Grötzingen am Donnerstag, den 5. Oktober 2023 auf dem Rathausplatz.

Am sonnenbeschienenen Tisch mit grünem Schirm konnten sich die Marktbesucher von 10 bis 12 Uhr über dieses Thema informieren und den Volksantrag mit ihrer Unterschrift unterstützen.

Ein Zusammenschluss von 16 Umwelt-, Naturschutz- und Landwirtschaftsverbänden hat diesen Volksantrag initiiert. Ziel ist es, den Flächenfraß in Baden-Württemberg zu begrenzen. Der NAJU Baden-Württemberg schreibt dazu: „… Unser Boden ist eine endliche Ressource, mit der wir verantwortungsbewusst und sparsam umgehen müssen, um unsere eigene Lebensgrundlage zu erhalten.“

Allein in unserem Bundesland wurden im Jahr 2022 täglich 4,6 Hektar Land für Verkehr und Siedlungsvorhaben versiegelt. Dies entspricht ungefähr der Größe von 6 Fußballfeldern.

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger interessierten sich für dieses Anliegen und beteiligten sich gern mit ihrer Unterschrift. Dabei entstanden lebhafte Gespräche. Was hat dieses Thema mit Grötzingen zu tun? Warum gibt es in den Gemeinden so viele, oft seit langem leerstehende Gebäude und gleichzeitig wird woanders Land versiegelt?

Ziel des Volksantrags „Ländle leben lassen – Flächenfraß stoppen“ ist es, in ganz Baden-Württemberg bis Mai 2024 40.000 Unterschriften zu sammeln, damit der Landtag sich mit diesem Thema auseinandersetzen muss.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die mit uns im Gespräch waren und hoffen, dass am Schluss die benötigten 40.000 Unterschriften zusammenkommen und Grötzingen seinen Beitrag dazu geleistet hat.