Im Gespräch vor Ort – GRÜNE Dialoginsel

Gerne mehr Frauen in die Politik. Aber wie?

Am Samstag, 24. Mai, sind die GRÜNEN Grötzingen von 9 Uhr bis 13 Uhr mit einer Dialoginsel auf dem Rathausplatz. Diesmal mit einer vielschichtigen Frage.

Nicht erst seit heute wünschen sich Bürgerinnen und Bürger mehr Frauen in der Politik. Zum einen um die Gesellschaft richtig abzubilden und zum anderen um politische Fragen und Themen aus noch mehr Perspektiven zu behandeln. Das bedeutet aber auch, dass sich mehr Frauen aktiv in die Diskussion relevanter Fragen einmischen.

Ein Wunsch, eine Aufforderung, der/die Menschen vielerorts, auch in Grötzingen, umtreibt.

Wir laden Sie daher ein, sich dazu mit uns bei einer „Dialoginsel“ in lockerer Atmosphäre während der Marktzeiten auszutauschen. Welche Schwierigkeiten, Chancen und Lösungen sehen Sie persönlich, damit sich mehr Frauen in der Politik engagieren? Unterstützt werden wir dabei von Jana Ritschel, der neuen frauenpolitischen Sprecherin der GRÜNEN im Kreisverband Karlsruhe.

Wir freuen uns auf einen anregenden Dialog mit jedem …. Frau, Mann, divers…..

Mitgliederversammlung des Ortsverbandes, 29.04.2025

Nach Begrüßung durch die Versammlungsleiterin und Ernennung des Protokollanten gab es einen Bericht der Sprecher:innen des Ortsverbands zu den letzten sechs Monaten. Der Berichtszeitraum knüpfte an die letzte Mitgliederversammlung in Okt. 2024 an, um damit den kompletten Zeitraum von 24 Monaten seit der Gründung zu betrachten. Anschließend gab die Fraktion Auskunft zu aktuellen Themen aus dem Ortschaftsrat sowie anstehenden Anträgen oder Anfragen.

Im Anschluss wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Da es nicht ausreichend Kandidierende für die Wahl eines neuen Vorstandes gab, konnte unmittelbar kein neuer Vorstand gewählt werden.

Es entspann sich eine Diskussion darüber, warum so wenig neue Mitglieder im OV aktiv sind und wie man diese Mitglieder besser erreichen und für aktive Mitarbeit und Bereitschaft zur Übernahme eines Amtes gewinnen könnte.  Es wurde beschlossen an dem Abend keinen neuen Vorstand zu wählen, auch nicht provisorisch. Damit wollen die anwesenden und aktiven Mitglieder einen Weckruf an alle Mitglieder im OV starten.

Es war der Versammlung ein großes Anliegen, den Ortsverband mit seinen erforderlichen Strukturen zu erhalten und zügig einen neuen Vorstand zu wählen. Wir möchten gerne mit neuen/weiteren Mitgliedern ins Gespräch kommen, um eine ausgewogene und dauerhafte Arbeitsteilung im Zwei-Jahres-Turnus zu erreichen. Vorübergehend ist der Ortsverband formal weiterhin funktionsfähig, indem Sitzungen stattfinden und einzelne Mitglieder nach Absprache bestimmte Aufgaben übernehmen. So wird die Kontinuität der politischen Arbeit sowie eine ordentliche Übergabe gewährleistet.

Der Kreisverband ist über die aktuelle Situation unseres Ortsverbands ohne Vorstand im Bilde und leistet jede notwendige Unterstützung. So ist es auch denkbar, einen neuen Vorstand zunächst teilweise zu wählen, um diesen anschließend zügig zu komplettieren. Die Versammlung beschließt, in Juli eine Vorstandswahl durchzuführen und hofft auf bis dahin genügend Mitglieder, die zur Kandidatur bereit sind. Zwei Kandidaten haben wir schon. Der Kandidaten-Pool ist weiterhin geöffnet! Weitere Kandidierende können sich jederzeit über ov-groetzingen@gruenekarlsruhe.de melden.

Unsere nächste Sitzung wird am Montag, 02. Juni 2025 um 19.30 Uhr stattfinden. Wir würden uns über eine starke Teilnahme freuen.

gez. Gabi Vorberg, Danica Duranec-Schoo

 

 

 

 

GRÜNER Ortsverband beim Waldputztag dabei

Am 22.März fand zum vierten Mal der überregionale Waldputztag (Forest Cleanup) statt, an dem sich die GRÜNEN Grötzingen tatkräftig und zahlreich beteiligten.

Der „Forest Cleanup Day“ oder schlicht „Waldputztag“ geht auf eine Initiative des Forschungsprojektes TheForestCleanup der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg, des CleanupNetwork e.V. und des Landeswaldverbands Baden-Württemberg e.V. aus dem Jahr 2022 zurück.

Die Stadt Karlsruhe beteiligte sich an der diesjährigen Aktion und für Grötzingen riefen Forst und Jagd dazu auf, ein Stück Wald neben der Autobahn A5 Richtung Norden zu säubern. Die Autobahnmeisterei unterstützte durch Absicherung der Teilnehmenden und Abtransport des Mülls.

20 Personen, 3 Stunden, 1 Kilometer

 Und es kam etliches an Müll zusammen. Nicht nur Plastikverpackungen, PET-Flaschen und Plastiktüten, sondern auch Autoreifen sowie einen kompletten Rollladen, Bauschutt und diverse Autoteile fanden sich neben der Autobahn im Wald. Nicht nur große Dinge verschmutzen die Umwelt, auch die unzähligen Kippen vergiften und belasten die Natur.

 

Illegale Müllentsorgung belastet Natur und Mensch

Im Endeffekt landet aller Müll, der illegal entsorgt wird, nach seiner Zersetzung wieder bei Mensch und Tier. Mit dem Waldputztag wird hoffentlich das Bewusstsein der Menschen für den sorgsamen Umgang mit der Ressource Natur geschärft.

Ein Dank an die Organisation dieser zwar anstrengenden aber guten gemeinschaftlichen Aktion und an die zahlreichen Sammler:innen.

Anfrage: Pflege verwahrloster Grundstücke

Im Speitel gingen vor ein paar Jahren herrenlose Grundstücke an Eigentümer:innen, die keinerlei Bezug zu den benachbarten Besitzer:innen oder Anwohner:innen haben. Diese Grundstücke dienen meist der Erschließung oder als Durchgangsweg.


Das Foto zeigt die Situation in der Friedrichstraße mit abgestelltem Auto und wuchernden Pflanzen entlang der Mauer. Oftmals sammelt sich Müll auf diesen Grundstücken.
Wir haben grundsätzliche Fragen Instandhaltung solcher Grundstücke:

1. Welche Vorschriften und Gesetze regeln die Pflege der Grundstücke und die evtl. aus der Nutzung als Zugang, Zufahrt oder Durchgang entstehenden Pflichten durch die Eigentümer?
2. Wer kontrolliert das Einhalten der Vorschriften / Gesetze und Pflichten und was sind Konsequenzen bei fehlender Einhaltung?
3. Wer entschädigt betroffene Nachbarn für entstehende Schäden z.B. durch Wurzeldruck auf Einfriedungen, Vandalismus, Verwahrlosung, Vermüllung usw.?
4. Wer sind die Ansprechpartner:innen für Beschwerden aus der Bevölkerung?

Anfrage: Rad(schnell)wege Grötzingen

Radschnellwege führen den Radverkehr möglichst kreuzungsfrei und getrennt von anderen Verkehrsteilnehmenden. Schnelle Direktverbindungen machen das Radfahren als Alternative attraktiver.
Fernradwegenutzende begrüßen schnelle und sichere Verbindungen ebenfalls.
Auf der Website des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg findet sich unter „Radschnellwege für Baden-Württemberg“ ein Link zu einer Potenzialanalyse aus dem Jahr 2018. Darin werden landesweit 52 Korridore für Radschnellverbindungen dargestellt und in der Dringlichkeit mit Punkten bewertet. Bei den drei mit 10 Punkten höchstbewerteten Strecken ist Karlsruhe – Durlach – Grötzingen – Pfinztal – Söllingen dabei. Diese ist über das Stadium der Machbarkeitsstudie aber noch nicht hinausgekommen.

Wir möchten wissen:
1. Woran liegt das und wann wird sich etwas tun?
2. Ebenso dringlich ist für uns der Ausbau der Strecke, die von Durlach nahe an Grötzingen vorbei nach Weingarten führt. Wie steht es damit?

Gschwätzt hamma

Grüne Dialoginsel auf dem Rathausplatz

Am Samstag, 14. Dezember 2024, waren die GRÜNEN Grötzingen mit einer Dialoginsel auf dem Rathausplatz. Zwischen 9 Uhr und 12 Uhr wurden Gespräche geführt – mal länger, mal kürzer und auch mal mit wärmendem Kinderpunsch in den Händen, denn es war ein frostig kühler Vormittag. Grüne Ortschaftsrät:innen von Grötzingen, Mitglieder des Ortsverbandes und auch Sonja Klingert, Gemeinderätin aus Karlsruhe, waren für die Bürger:innen vor Ort.

Themen, die die Menschen beschäftigten, waren unter anderem der Lärmschutz an der B3, die Reinigung kommunaler Geh- und Radwege (speziell die Schneckennudel), die fehlende Möglichkeit mit dem ÖPNV zum Friedhof zu kommen und die Unterstützung der Vereine. Wir werden diese Themen mit in unsere Arbeit vor Ort nehmen.

Es wird weitere Möglichkeiten geben, die GRÜNEN Grötzingen mit Wünschen und Bedürfnissen anzusprechen. Ob Kritik oder Zuspruch. Dialog ist eine Grundlage der Demokratie.

Am 1. Und am 22. Februar werden weitere Dialoginsel-Veranstaltungen auf dem Rathausplatz stattfinden und jeweils von 9 Uhr bis 12 Uhr Gesprächspartner:innen vor Ort sein.

Die GRÜNEN Grötzingen freuen sich auf Sie.

Aktiver Hochwasserschutz in Grötzingen

Am 05.11.2024 hatte das Tiefbauamt der Stadt Karlsruhe, Abteilung Gewässer zu einer öffentlichen Gewässerschau entlang des Gießbachs eingeladen.

Geführt durch Frau Ute Heck, Sachgebietsleiterin Gewässer begleiteten die Gewässerschau mehrere Vertreter verschiedener Abteilungen, die mit der Gewässerschau betraut sind, der Feldhüter Herr Roser, einige interessierte Grötzinger Bürger sowie Ortschaftsrat Titus Tamm (OV GRÜNE Grötzingen).

Bei der Gewässerschau werden Gewässer 2.Ordnung inspiziert, um sicherzustellen, dass bei starkem Regen das Wasser ungehindert abfließen kann. Hierzu wird im Fall des Gießbachs kontrolliert, dass keinerlei Bauten, Komposthaufen, Müll oder umgekippte Bäume den Hochwasserschutz beeinträchtigen. Je nach Lage müssen 5 – 10 Meter zum Ufer freigehalten werden. Zur Kontrolle können von Amtswegen die Grundstücke betreten werden.

Erfreulicherweise wurde festgestellt, dass Müllablagerungen weniger geworden sind.

Trotzdem fanden sich bei einigen Hütten Ansammlungen von Gegenständen, die eigentlich in den Sperrmüll gehören. Dies wird alles schriftlich festgehalten und die Besitzer werden angeschrieben. Da die Beseitigung kaum kontrolliert werden kann, wäre es wünschenswert, dass alle Anrainer, auch im eigenen Interesse darauf achten, dass keine Hindernisse den Wasserfluss beeinträchtigen. Dies ist aktiver Hochwasserschutz, den jeder betreiben kann.

Ein weiteres Problem ist die zunehmende Anzahl an Nutrias, die die Dämme durchlöchern und dadurch deren Stabilität beeinträchtigen. Hier wird versucht, die Anzahl der Tiere mit Lebend-Fallen zu begrenzen, was jedoch einen immensen Aufwand bedeutet. Deshalb wird nochmal der dringende Appell ausgesprochen, Nutrias und andere Wildtiere, seien es Gänse, Enten oder Tauben nicht zu füttern.

TSCHÜSS

40 Jahre Grüne Liste Grötzingen

1984 – keine Dystopie wie bei George Orwell, sondern genau das Gegenteil – die Gründung der GRÜNEN LISTE GRÖTZINGEN (GLG) als unabhängige Wählervereinigung, um sich für reale ökologische Belange in der Ortspolitik einzusetzen. Das Engagement hat sich gelohnt. Trat die GLG anfangs noch im Ortschaftsrat mit einer Einzelkämpferin an, so stellte sie in den letzten 15 Jahren, bis zur Kommunalwahl 2024, kontinuierlich vier Ortschaftsrät*innen.

Die GLG war mit folgenden Prinzipien angetreten (Satzungsauszug):

„Sie (die GLG) setzt sich innerhalb und außerhalb des Grötzinger Ortschaftsrates für die Verbesserung der ökologischen und gesellschaftlichen Lebensbedingungen der Menschen ein, insbesondere für

  • Umweltschutz,
  • Nachhaltigkeit,
  • Gewaltfreiheit und
  • Basisdemokratie.“

Dies waren Grundsätze und Prinzipien, die die GLG 40 Jahre lang geleitet haben und die deren Mitglieder in allen ortspolitischen Fragen verfolgt haben.

Am 14. Oktober nun hat sich die GLG per Mitgliederbeschluss aufgelöst.

Hallo GRÜNE Grötzingen

In Vereinbarung mit dem im März 2023 gegründeten Ortsverband der BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Karlsruhe (Ortsverband GRÜNE Grötzingen) trat bei der Kommunalwahl in diesem Jahr eine Liste der GRÜNEN Grötzingen an. Sie konnte erneut vier Sitze im Ortschaftsrat erringen, sodass die Ziele und Bestrebungen der GLG seit 1984 nahtlos weitergeführt werden. Grötzingen hat weiterhin eine starke grüne Stimme.

Danke schön

Danke an alle, die gegründet, sich engagiert, gearbeitet, gekämpft und unterstützt haben und besonders an die, die 40 Jahre lang dabei waren. Und danke an alle Wähler*innen, die den GRÜNEN in Grötzingen bei dem vollzogenen Wechsel weiterhin das Mandat für die grünen Belange von Grötzingen erteilt haben.