Verbindung von Grötzingen Nord und Grötzingen Süd stärken

Grötzingen wird durch die Bahnlinie in zwei Hälften geteilt. Diese trennende Wirkung und die damit verbundenen punktuellen Unter- bzw. Überquerungen erschweren es Grötzinger*Innen, den Ort als Gesamtheit zu sehen und sich als Gemeinschaft zu fühlen.

Viele Veranstaltungen sind auf Grund der Lage des Rathauses und der umgebenden Plätze im „Nordteil“ des Orts angesiedelt.

Schon einmal hat es Grötzingen geschafft, die Verbindung in den Süden durch die Unterführung und die Fußgängerbrücke in den Schulhof zu beleben und die Kulturmeile in beiden Hälften anzusiedeln.

Die Zweiteilung des Ortes bleibt dennoch visuell und oftmals in den Köpfen bestehen. Jedoch: was schon immer so ist, muss aber nicht so bleiben.

Schritte zur Verbindung beider Ortsteile könnten sein, Veranstaltungen des Ortes (Kulturmeile) wieder bahnübergeifend stattfinden zu lassen oder öffentliche Veranstaltungen der Verwaltung teilweise in Grötzingen Süd abzuhalten.

Wir beantragen:

Die Ortsverwaltung prüft, ob nicht ein Teil der Ortschaftsratssitzungen in Grötzingen Süd abgehalten werden können. Die Aula in der Schule könnte sich dazu gut eignen.

Putzaktionen am Baggersee/Liegewiese 2022

Nunmehr im dritten Jahr wollen wir auch in diesem Sommer einige Male dazu beitragen, dass die Wege zur Liegewiese am Baggersee und die Liegewiese selbst ein wenig sauberer sind. Wir treffen uns dazu am jeweiligen Termin an der runden Hütte vom Parkplatz Nähe Emil-Arheid-Halle und sind dann ein bis zwei Stunden zu Gange.

Zangen und Säcke werden gestellt, Handschuhe und was sonst noch jeweils benötigt wird bitte selbst mitbringen.

Folgende Termine stehen bis jetzt fest:

  • 22. Juli, 18 Uhr
  • 14. August, 11 Uhr

Wir freuen uns über zahlreiche Helfer.

Haupversammlung 2022 durchgeführt

Am 4. Juni 2022 fand die Hauptversammlung der Grünen Liste Grötzingen im Augustaraum der Begegnungsstätte Grötzingen statt.

Mit starker Beteiligung konnte ab 16 Uhr in die Tagesordnung eingestiegen werden. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Gabi Vorberg berichtete die Fraktionsvorsitzende Birgit Hauswirth-Metzger über die Arbeit im Ortschaftsrat. Zu den Themen Information Katastrophenschutz, Hort an der Schule, Bebauungsplan Grötzingen Süd, Ladestationen e-Mobilität auf Parkplätzen der Kirchen, Nahwärmekonzept, öffentliche Wallboxen wurden in den letzten 12 Monaten Anträge in den Rat eingebracht und behandelt. Die GLG-Vorsitzende fügte noch Aktionen und Beteiligungen der Grünen Liste durch Dreck-weg am Baggersee und im Ort so wie die Solidaritäts-Veranstaltung mit der Ukraine auf dem Rathausplatz an. Die beiden weiteren Fraktionsmitglieder Dominic Neureuther und Titus Tamm ergänzten die Berichterstattung.

Danach erläuterte der Kassier Peter Metzger die Kasse, der Kassenprüfer teilte sein Prüfungsergebnis mit und der gesamte Vorstand (Danica Duranec-Schoo als Schriftführerin) wurde einstimmig entlastet. Ebenfalls einstimmig wurde der Vorstand in seiner bisherigen Zusammensetzung für zwei weitere Jahre wiedergewählt.

Im weiteren Verlauf wurde angeregt und konstruktiv über die GLG und ihre Arbeit in der näheren Zukunft diskutiert. Einhellig war man der Meinung, dass es eine gute, lebhafte und zielorientierte Diskussion war, so dass man zuversichtlich dem nächsten Jahr entgegensieht, in dem man ein breites Spektrum an Themen bearbeiten möchte: Bebauung Niddaplatz Parkplatz – Reallabor, Grötzingen Süd und Nord verbinden, Restaurant Begegnungsstätte, Nachmittags- und Ferienbetreuung von Schulkindern, Terra Preta und andere. Unsere regelmäßigen Sitzungen sind öffentlich, die Termine über www.gruene-liste-groetzingen.de abrufbar und wir freuen uns über Besucher und Interessenten.

Um 18.30 Uhr wurde die Versammlung mit einem Dank an alle beendet.

Förderung: Umwandlung von Steingärten in insektenfreundliche Gärten

In Grötzingen gibt es noch etliche Schottergärten. Sie sind seit 2020 verboten. Um die Pflicht, bestehende Schottergärten rückzubauen, wird gestritten.

Die Stadt Karlsruhe hat 2022 ihr Förderprogramm zur „Begrünung von Dächern, Fassaden und versiegelten Freiflächen“ dahingehend überarbeitet, dass nun auch der Umbau von Steingärten, die vor 2020 angelegt wurden, in naturnahe Grünflächen gefördert wird. Der Zuschuss kann dabei bis 5000 Euro pro Anwesen betragen. Dieser positive Anreiz für Interessierte, die ihren Schottergarten in einen naturnahen Garten umgestalten möchten, wird jedoch kaum abgerufen.

Um auszuschließen, dass wegen Unkenntnis der Fördermöglichkeit und damit fehlender Abrufung von Mitteln, die Förderung eingestellt wird, beantragen wir:

  • Die Ortsverwaltung stellt das Programm im Ortschaftsrat und in den Ortsmedien vor.
  • Entsprechende Flyer und Informationen werden den Besitzern von Schottergärten übermittelt. Um die OV zu unterstützen, erklärt sich die GLG bereit, die vorhanden Schottergärten zu erfassen und die Information an die OV weiterzugeben.

Und nochmal Dreck-weg in Grötzingen

Am 13.4.2022 rief die Grüne Liste Grötzingen zum gemeinsamen Müllsammeln im Rahmen der Dreck-weg-Wochen der Stadt Karlsruhe auf.

Nachdem die Fraktion schon gemeinsam mit der Ortsverwaltung und den anderen Fraktionen des Ortschaftsrates in der Woche vom 21.3. bis 24.3. unterwegs war, wollte man jetzt mit Bürger*innen noch für etwas Sauberkeit sorgen.

Die durchkämmten Gebiete in diesem Jahr reichten von der Wiesenäcker-Siedlung (Unterführung Eisenbahnbrücke bis Edeka) über Grötzingen Nord (besonders Bushaltestelle) bis zum Weg zur Wertstoffstation und der Autoauffahrt von der Grezzostraße zur B3 Richtung Grötzingen Nord.

Wie so oft waren Kippen ein großes Thema und erstaunlich viele Schnaps-Fläschchen, die wohl aus fahrenden Autos „fallen“. Dazu kam noch ein Feuerlöscher von erheblichem Gewicht, so dass der „Fund“ eines Einkaufswagens schon fast willkommen war.

Nach nur einer Stunde kam doch einiges an Müll zusammen. Vielen Dank allen Helfenden.

 

Grötzinger Klimatag 14.05.2022

Am 14.05.2022 findet der GRÖTZINGER KLIMATAG 2022 statt. Zwischen Martin-Luther-Platz und Nidda-Platz gibt es einen Ideen-Markt zu Klimaschutz und nachhaltigem Leben. Bisher haben sich mehr als 20 Gruppierungen bereit erklärt sich daran zu beteiligen und vielfältige Ideen und Informationen zu den Themen vorzustellen und weiterzugeben.

Wer mehr dazu wissen möchte findet alle Informationen auf der Webseite des Naturtreffs Grötzingen unter https://naturtreff-groetzingen.de/klimatag/

Quo vadis, Grötzinger Grundschule?

Bereits seit mehreren Jahren ringt die Primarstufe der Augustenburg Gemeinschaftsschule um ein Konzept für ihre Zukunft. Bis zum Beginn des Rechtsanspruches auf die Betreuung der Kinder im Grundschulalter ab dem Schuljahr 2026/27 muss sich in Karlsruhe jede einzelne Grundschule entscheiden, auf welche Art sie diesen Rechtsanspruch erfüllen will. Nach einem Gemeinderatsbeschluss im September 2021 stehen dafür entweder die Umwandlung in eine Ganztagesgrundschule (in freier oder gebundener Form) oder der Verbleib als Halbtagsgrundschule in Kombination mit dem Schulkind-Bildungs- und Betreuungssystem (SKiBB) zur Verfügung. In letzterem sollen die Horte wieder auf ihre ursprüngliche Funktion als Nachmittagsbetreuung für Inklusions- und verhaltensauffällige Kinder zurückgeführt werden.

Wo steht die Grundschule Grötzingen aktuell?
In der Halbtagsgrundschule findet die erforderliche Nachmittagsbetreuung derzeit im Hort und bis 14 Uhr in der ergänzenden Betreuung statt. Der Hort ist bis 2025 provisorisch in Containern untergebracht, anschließend müssen die Container abgebaut werden.
Für das kommende Schuljahr sieht die Betreuungssituation wie folgt aus:
„Nach derzeitigem Stand kann der Hort auf rund 40 Anmeldungen nur 20 Plätze vergeben.“ So SPD-Ortschaftsrätin Silke Bergerhoff. Sowohl die SPD-Fraktion als auch die der Grünen Liste Grötzingen im Grötzinger Ortschaftsrat haben daraufhin Anträge gestellt, die Anzahl der Hortplätze zu erhöhen bzw. die Betreuung der Kinder sicherzustellen.
Durch die Anträge wurde bewirkt, dass ab dem kommenden Schuljahr in Grötzingen für 20 Kinder eine weitere ergänzende Betreuungsgruppe bis 14 Uhr genehmigt ist – vorausgesetzt, die Stelle kann besetzt werden. Parallel führt die Leitung des Schülerhorts bereits Gespräche, ob nicht Kinder, die ihren Hortplatz zeitlich nicht voll ausnutzen, in die neue ergänzende Betreuungsgruppe wechseln möchten, um ihren Ganztagsplatz freizugeben. „Wir hoffen hier sehr auf die Solidarität der Eltern“, so Birgit Hauswirth-Metzger, Ortschaftsrätin der Grünen Liste Grötzingen. Alle Beteiligten vor Ort, sei es nun der Ortschaftsrat, die Ortsverwaltung oder die Schule, möchten allen Kindern, die eine Nachmittagsbetreuung brauchen, diese auch ermöglichen.

Und wie geht es bis 2026 (und danach) weiter? Wird die Grundschule in Grötzingen zur Ganztagsgrundschule oder bleibt sie im Halbtagsbetrieb?
Elterninitiativen sowohl für als auch gegen eine verbindliche Ganztagsschule haben sich in schon gebildet. Eine Bedarfsabfrage im Frühjahr 2021 brachte keine neuen Impulse in den Prozess. Der derzeitige Rektor, Friedbert Jordan, der eigentlich seine Stelle mit der Zusage, diesen Prozess voranzubringen angetreten hatte, geht im Sommer 2022 in Ruhestand. Zumindest konnte in seiner Amtszeit noch die Raumfrage geklärt werden. Die Schulleitung verwies immer wieder zurecht darauf, dass in Grötzingen viele Inklusionskinder auch aus anderen Stadtteilen beschult werden und dadurch ein größerer Raumbedarf entstehe. Diese Argumentation wurde vom Schul- und Sportamt nicht mitgetragen. Eine Prüfung im Januar ergab, dass die Grundschule über genügend Räume für einen Ganztagesbetrieb verfügt.
Die Rektorenstelle wurde vom Schul- und Sportamt neu ausgeschrieben. Wie lange der Bewerbungsprozess dauert und ob sich überhaupt ein/e Nachfolger*in findet, ist offen. Für die Umstellung auf einen Ganztagsgrundschulbetrieb braucht es jedoch eine unterstützende Schulleitung und die Zustimmung der Gesamtlehrerkonferenz sowie Eltern, die diese Schulform für ihre Kinder möchten.

„Bis zu dieser Grundsatzentscheidung müssen wir schnellstmöglich nach einem Konzept für die Nachmittagsbetreuung der Grundschüler*innen in der entstehenden Betreuungslücke zwischen 2025 und 2026 suchen, sonst hat ab 2025, wenn die Genehmigung für die Container ausläuft, kein Grötzinger Kind mehr einen Betreuungsplatz am Nachmittag“, so das Fazit der beiden Ratsfraktionen.

Dreck-weg-Wochen 2022

In diesem Jahr hat Karlsruhe wieder im Frühjahr die Dreck-weg-Wochen der Stadt ausgerufen:

https://www.karlsruhe.de/b4/buergerdienste/abfall/sauberes_karlsruhe/dreckwegwochen.de

Vom 21.3. bis zum 24.3. beteiligte sich die Ortsverwaltung mit Unterstützung des Ortschaftsrates jeweils von 17-18 Uhr an dieser Aktion. Die GLG-Fraktion war an jedem Tag mit ein bis zwei Personen dabei, die sich zum Teil auch noch der Mithilfe von Familienmitgliedern versichert hatten. 🙂

Einige neuralgische Punkte in Grötzingen wurden so gesäubert:

  • Mühlenwehr und Umgebung
  • Bahnhof und Umgebung
  • Entlang der Bahn Richtung Oberausbrücke

Bei dieser einen Woche soll es nicht bleiben. Deswegen ruft die Grüne Liste Grötzingen in diesem Jahr wieder zu einer weiteren Aktion auf:

Am 13.4.2022 treffen wir uns um 17.30 Uhr an der Ecke Karl-Leopold-Straße/Durlacher Straße .

Von dort werden wir uns in Grötzingen verteilen und für etwas Sauberkeit sorgen. Wir hoffen auf tatkräftige Unterstützung.

Bitte meldet euch an unter dreck-weg@gl-g.de, damit ich euch über etwaige Änderungen auf dem Laufenden halten kann. Danke.

Zangen und Säcke werden gestellt, Handschuhe sollten selbst mitgebracht werden.

Mahnwache am 10. März 2024

Zum 10. März riefen alle Fraktionen des Grötzinger Ortschaftsrates zu einer Mahnwache anlässlich des Krieges in der Ukraine auf.

Ab 19 Uhr versammelten sich ca. 250 Bürger*innen auf dem Rathausplatz vor einem in den Farben blau-gelb angestrahlten Rathaus. Die Ortsvorsteherin sprach zu Beginn ein paar Worte, danach wurde bis 20 Uhr still gedacht oder man tauschte sich aus.

Ganz im Gegensatz zum Anlass eine friedliche Veranstaltung.

 

 

Antrag: Informationen zum Verhalten im Katastrophenfall

Karlsruhe muss sein Starkregenrisikomanagement in den Katastrophenschutz integrieren, siehe nachfolgenden Auszug aus der StadtZeitung Nr.4 vom Freitag, 28.01.2022:

„Schutz und Vorsorge weiter wichtig

…..Da das Karlsruher Kanalsystem aus wirtschaftlichen und technischen Gründen nicht für extreme Regenereignisse jeglicher Größenordnung ausgelegt werden kann, sind Risikobetrachtungen und Abwägungen im Rahmen des Katastrophenschutzes erforderlich. In Zukunft wird es vor allem darum gehen, Risiken aus Wetterextremen als kommunale Gemeinschaftsaufgabe gemeinsam mit den Bürgern zu erkennen und Strategien zu entwickeln. Ergänzend zu den Überflutungsschutzmaßnahmen von öffentlicher Seite müssen die Grundstückseigentümer hierbei eigenverantwortlichen Objekt- und Selbstschutz betreiben. Dieser reicht von langfristig angelegtem Verhalten und Check des persönlichen Wohnumfelds über Maßnahmen bei einem angekündigten Ereignis hin zum richtigen Verhalten im akuten Fall eines Unwetters…….“

Das betrifft auch Grötzingen. Es wird somit von den Bürger*innen erwartet, dass sie im Falle von Starkregenereignissen und Hochwasser Maßnahmen im Sinne des Katastrophenschutzes ergreifen und sich entsprechend verhalten. Dies funktioniert nur dann, wenn die Bürger*innen die erforderlichen Verhaltensweisen kennen.

Wir beantragen:

Die Grötzinger*innen sollen über die richtigen Abläufe und Verhaltensweisen im Falle eines Starkregenereignisses (und Hochwassers) in Grötzingen informiert werden. Die Ortsverwaltung lädt die entsprechenden städtischen Ämter in den Ortschaftsrat ein und / oder richtet eine entsprechende Informationsveranstaltung aus.